Im Rahmen des Projektes «AgroCO2ncept» leisten Landwirte mit der Hilfe von Sofies-Emac Pionierarbeit im Klimaschutz.
Medienanlass vom 11.05.2016:
13 Bauern- und Weinbaubetriebe der Region Flaachtal (Schweiz) haben sich das ambitionierte Ziel gesetzt, 20 Prozent ihres CO2-Ausstosses zu reduzieren, 20 Prozent ihrer Kosten einzusparen und 20 Prozent mehr Wertschöpfung generieren. Dieses innovative Ressourcenprojekt schlägt vor, die ökologischen Herausforderungen der landwirtschaftlichen Betriebe umfassend zu behandeln und ermöglicht den Landwirten Massnahme durchzusetzen, die an die Bedürfnisse ihrer Betriebe angepasst sind.
«Auch die Landwirtschaft kommt zukünftig nicht an der Klimapolitik vorbei», ist Toni Meier überzeugt, der in Flaach einen Bauernbetrieb führt. Aus diesem Grund hat er mit Hilfe der Fachbüros Sofies-Emac und Flury&Giuliani das Projekt «AgroCO2ncept» entwickelt und zusammen mit 12 weiteren Landwirten den gleichnamigen Trägerverein gegründet. Ziel ist, die in der Formel «20/20/20» zusammengefassten Hauptanliegen bis ins Jahr 2020 zu verwirklichen. Seit Jahresbeginn ist «AgroCO2ncept» ein anerkanntes Ressourcenprojekt, das in den kommenden 6 Jahren vom Bundesamt für Landwirtschaft und vom Amt für Landschaft und Natur des Kantons Zürich mit 1.9 Millionen Franken unterstützt wird.
Der innovative Projektansatz vereint die integrale Gesamtbetrachtung ganzer Landwirtschaftsbetriebe auf Basis einer ausführlichen Energie- und Klimabilanz des Projektpartners Bodensee-Stiftung, einer gezielten Fachberatung und einer individuellen Auswahl aus 39 Klimaschutzmassnahmen durch den Landwirt.
Die Ergebnisse des Projekts werden eine wichtige Diskussionsgrundlage für eine klimafreundlichere Agrarpolitik im Rahmen der Klimastrategie des Bundesamtes für die Landwirtschaft sein. Sofies-Emac freut sich darauf, das «AgroCO2ncept» jetzt zusammen mit den Landwirten konkrete umsetzen zu können.